Welche Lernmethode für dich?

Im Internet wirst du eine Menge Sprachlernmethoden finden und jede davon verspricht, die beste, effektivste und wirksamste zu sein. Wie also kannst du die wirkliche Perle unter all dem Tand finden?

Lass uns zuvor noch eine andere Frage klären. Vielleicht hast du dich ja auch schon einmal gefragt, warum man sich überhaupt über die richtige Lernmethode Gedanken machen soll.

Die Antwort ist simpel: es spart dir Zeit.
Betrachte die Auswahl einer Lernmethode wie eine finanzielle Investition, die du erst nach reiflicher Analyse und Überlegung tätigen wirst.

Sprachlernmethoden lassen sich ebenfalls anhand einiger Punkte danach bewerten.
Ein bis zwei Stunden sollten genügen, um herauszufinden, welche Lernmethode für DICH in Frage kommt. Wenn du mit der Bewertung fertig bist, entscheide dich und wende die Methode konsequent an.

 

Wenn du die für dich richtige Lernstrategie und –methode gewählt hast, wird sich das auch positiv auf deine Motivation auswirken. Du wirst viel schneller Ergebnisse bemerken.

Mit der für dich optimalen Lernmethode wirst du auch andere Lernprobleme lösen.

Möglicherweise wirst du neue Wörter schneller im Langzeitgedächtnis abspeichern oder gleichzeitig zwei Sprachen leichter lernen können.

Genauso wichtig, wie zu wissen, welche Methode funktioniert, ist zu wissen, was nicht funktioniert.

  • Selbst mit der zeitaufwändigsten und schlechtesten Lernmethode wirst du irgendwann erfolgreich sein. Die Lernmethode bestimmt, wie schnell du dein Ziel (flüssig sprechen, Test bestehen etc.) erreichen wirst.
    So gesehen wird jede Methode funktionieren. Es ist die Frage, welches Ergebnis du in welcher Zeit erwartest und ob es eine Methode gibt, die dir dabei mehr hilft als andere.
  • Was ist dein bevorzugter Lernstil? Nimmst du Informationen besser über Zuhören auf oder durch Lesen und grafische Darstellungen? Für jeden Lerntyp gibt es einen bestimmten Lernstil, den der betreffende Lerner längere Zeit, ohne zu ermüden, verwenden kann. Was aber nicht bedeutet, dass die anderen Lernstile nicht verwendet werden sollten. Wenn du Informationen über Bilder leichter aufnimmst, wirst du, um die die Aussprache zu lernen, die Sprache hören müssen. Um deine Rechtschreibung in der Sprache zu üben, wirst du lesen und schreiben müssen, auch wenn du lieber fremdsprachige Audiodateien hörst oder Videos anssiehst.
  • Es gibt keine perfekte Methode oder DIE Methode, die für jeden Menschen oder jeden Lerninhalt passt. Der Lernprozess, vor allem beim Sprachenerwerb, ist zu komplex, um es mit nur einer einzigen Methode anzugehen. Am besten stellst du dir eine eigene Methodenbox zusammen und verwendest je nach Lerninhalt eine unterschiedliche Methode. Du kannst sowieso vieles nicht einfach isoliert voneinander lernen. Wenn du die Bedeutung eines neuen Wortes lernen willst, musst du dir die Aussprache anhören und sehen, wie es geschrieben wird. Am besten in verschiedenen Beispielsätzen, damit du die Verwendung kennen lernst. Um dir das Wort nachhaltig zu merken, solltest du die Methode wählen, mit der dir dies am leichtesten fällt.
  • So gut wie jede Lernmethode wurde angeblich bereits wissenschaftlich getestet. Es gibt entsprechende wissenschaftliche Studien und Forschungen, die belegen, dass sie funktionieren. Das mag sein, aber das bedeutet noch lange nicht, dass sie für DICH funktionieren und du damit effektiv lernen kannst. Das kannst nur du selbst herausfinden und beurteilen.
    Zudem sollten Kurse, die meistens nur nach EINER Methode konzipiert sind, nicht horrende Summen kosten. Es gibt Sprachkurse, die einen Methodenmix bieten und trotzdem günstig zu erwerben sind.

Hier ein paar Kriterien, mit denen du die allgemeine Wirksamkeit einer Methode bewerten kannst.

 

Eine gute, allgemeingültige Methode sollte

  • auf lernpsychologischen Erkenntnissen beruhen
  • anhaltend und einfach verwendbar sein
  • ansprechend und motivierend sein
  • eine Rückmeldung zum Lernfortschritt geben

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