Einer Umfrage des British Council zufolge wurde Professor Dumbledore zum beliebtesten fiktionalen Lehrer Großbritanniens gewählt.
Kristen McNicoll, eine Mitarbeiterin des British Council und Fan der Harry-Potter-Bücher von J.K. Rowling, hat in einem Artikel erklärt, warum.
Wer ist Professor Dumbledore?
Professor Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, wie sein vollständiger Name lautet, ist am besten bekannt als Schulleiter von Hogwarts - der magischen Schule der Hexerei und Zauberei.
Dumbledore sieht auf den ersten Blick so aus, wie man sich einen typischen Zauberer üblicherweise vorstellt. Sein silbergraues Haar ist hüftlang und auch sein Bart reicht bis zum Bauchnabel. Mit seiner Halbmond-Brille, den langen Roben und Umhängen wirkt er immer ein wenig rätselhaft, aber auch würdevoll und weise.
Warum mögen die Leser ihn so sehr?
Die wichtigsten Lektionen vermittelt Professor Dumbledore nicht beim Unterricht im Klassenzimmer, sondern oft in einem privaten Gespräch mit seinen Schülern, in deren Genuss insbesondere Harry Potter und seine Freunde regelmäßig kommen.
Er nimmt sich Zeit für seine Schützlinge und begegnet ihnen mit Freundlichkeit, Verständnis und Mitgefühl.
Eines der berühmtesten Zitate des Professors lautet:
"Bedaure die Toten nicht, Harry. Bedauere die Lebenden und vor allem diejenigen, die ohne Liebe leben.“
Dumbledore sieht das Beste in anderen Menschen, blickt über die Oberfläche hindurch in ihr Herz und sagt, dass Unterschiede zwischen Gewohnheit und Sprache gar nichts sind, wenn unsere Ziele identisch und unsere Herzen offen sind.
J.K. Rowling selbst hat den Charakter zuvor als "den Inbegriff des Guten" bezeichnet., der in beiden Welten, der Welt der Normalbürger und der Welt der Zauberer, gleichermaßen aufgrund seiner moralischen und ethischen Grundsätze, seiner großen Erfahrung, seinem Weitblick und seiner Großzügigkeit Respekt genießt.
Professor Dumbledore gehört zu denjenigen Lehrern, Erziehern und Pädagogen, die das schlummernde Potential in ihren Schülern erkennen, ihre individuellen Fähigkeiten und Anstrengungen würdigen und sie ermutigen, ihren Weg zu gehen.
